111 Gründe, Arminia Bielefeld zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt
Willkommen beim Fußballklub für Fortgeschrittene, bei der ewigen Fahrstuhlmannschaft, der Diva aus Ostwestfalen. Wer Arminia Bielefeld liebt, der braucht starke Nerven. Kaum ein anderer Klub ist so oft aus der Bundesliga abgestiegen. Kaum ein Klub schaffte so häufig die Rückkehr. Das Chaos hat auf der Bielefelder 'Alm' eine Dauerkarte. Dilettantismus und Triumph wechseln sich mitunter im Jahresrhythmus ab. Zwei Aufstiege in einer Saison? Arminia hat es geschafft. Im Bundesliga-Skandal zum Zwangsabstieg verdonnert und trotzdem überlebt? Das war Bielefeld. Den FC Bayern mit 4:0 besiegt und danach abgestiegen? Wir erinnern uns. Von der Ober- in die Bundesliga durchmarschiert? Oh, wie war das schön. Nur Arminia hat einen 'Jahrhunderttrainer' wie Ernst Middendorp, der Journalisten mit 'Knien Sie nieder, Sie Bratwurst' begrüßte. Nur hier wirbelten ein 'weißer Brasilianer' und ein 'König' die Abwehrreihen durcheinander. Andere werden Meister, in Bielefeld gilt: Leiden schafft Leidenschaft. Dafür lieben wir diesen Klub. Und das ist nur ein Grund - von mindestens 111. EINIGE GRÜNDEWeil Arminia noch jede Krise überlebt hat. Weil niemand so gut im Konjunktiv schwelgen kann. Weil Arminia in einer Saison zweimal aufstieg. Weil wohl niemand dilettantischer geschummelt hat als die Bielefelder. Weil es siebenmal aufwärts ging. und siebenmal wieder hinunter. Weil sich 'Jahrhunderttrainer' Middendorp den Namen 'Ekel-Ernst' redlich verdiente. Weil Thomas von Heesen in jeder Position bestach. Weil Hermann Gerland durch Arminia seine wahre Heimat fand. Weil der BVB auf der Alm sein Nahtoderlebnis hatte. Weil kurz hinter Telgte das schönste Derby wartet. Weil Arminia die erste Radio-Liveübertragung in der Geschichte prägte. Weil die 11 FREUNDE Ostwestfalen sind. Weil Arminia Verschwörungstheorien zunichte macht. Weil Casper nur für Arminia rappt. Weil Arminia der erste Profiverein mit einer Präsidentin war. Weil später ein Fan Präsident wurde. Weil niemand so schön den Arm hob wie Uli Stein. Weil Torwart Wolfgang Kneib auch Mittelstürmer konnte. Weil Rainer Rauffmann bis zum Erbrechen lief. Weil dieser Klub einen 'weißen Brasilianer' hervorbrachte. Weil ein Armine selbst Ronaldo entnervte.
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111 Gründe, Arminia Bielefeld zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt
Willkommen beim Fußballklub für Fortgeschrittene, bei der ewigen Fahrstuhlmannschaft, der Diva aus Ostwestfalen. Wer Arminia Bielefeld liebt, der braucht starke Nerven. Kaum ein anderer Klub ist so oft aus der Bundesliga abgestiegen. Kaum ein Klub schaffte so häufig die Rückkehr. Das Chaos hat auf der Bielefelder 'Alm' eine Dauerkarte. Dilettantismus und Triumph wechseln sich mitunter im Jahresrhythmus ab. Zwei Aufstiege in einer Saison? Arminia hat es geschafft. Im Bundesliga-Skandal zum Zwangsabstieg verdonnert und trotzdem überlebt? Das war Bielefeld. Den FC Bayern mit 4:0 besiegt und danach abgestiegen? Wir erinnern uns. Von der Ober- in die Bundesliga durchmarschiert? Oh, wie war das schön. Nur Arminia hat einen 'Jahrhunderttrainer' wie Ernst Middendorp, der Journalisten mit 'Knien Sie nieder, Sie Bratwurst' begrüßte. Nur hier wirbelten ein 'weißer Brasilianer' und ein 'König' die Abwehrreihen durcheinander. Andere werden Meister, in Bielefeld gilt: Leiden schafft Leidenschaft. Dafür lieben wir diesen Klub. Und das ist nur ein Grund - von mindestens 111. EINIGE GRÜNDEWeil Arminia noch jede Krise überlebt hat. Weil niemand so gut im Konjunktiv schwelgen kann. Weil Arminia in einer Saison zweimal aufstieg. Weil wohl niemand dilettantischer geschummelt hat als die Bielefelder. Weil es siebenmal aufwärts ging. und siebenmal wieder hinunter. Weil sich 'Jahrhunderttrainer' Middendorp den Namen 'Ekel-Ernst' redlich verdiente. Weil Thomas von Heesen in jeder Position bestach. Weil Hermann Gerland durch Arminia seine wahre Heimat fand. Weil der BVB auf der Alm sein Nahtoderlebnis hatte. Weil kurz hinter Telgte das schönste Derby wartet. Weil Arminia die erste Radio-Liveübertragung in der Geschichte prägte. Weil die 11 FREUNDE Ostwestfalen sind. Weil Arminia Verschwörungstheorien zunichte macht. Weil Casper nur für Arminia rappt. Weil Arminia der erste Profiverein mit einer Präsidentin war. Weil später ein Fan Präsident wurde. Weil niemand so schön den Arm hob wie Uli Stein. Weil Torwart Wolfgang Kneib auch Mittelstürmer konnte. Weil Rainer Rauffmann bis zum Erbrechen lief. Weil dieser Klub einen 'weißen Brasilianer' hervorbrachte. Weil ein Armine selbst Ronaldo entnervte.
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Willkommen beim Fußballklub für Fortgeschrittene, bei der ewigen Fahrstuhlmannschaft, der Diva aus Ostwestfalen. Wer Arminia Bielefeld liebt, der braucht starke Nerven. Kaum ein anderer Klub ist so oft aus der Bundesliga abgestiegen. Kaum ein Klub schaffte so häufig die Rückkehr. Das Chaos hat auf der Bielefelder 'Alm' eine Dauerkarte. Dilettantismus und Triumph wechseln sich mitunter im Jahresrhythmus ab. Zwei Aufstiege in einer Saison? Arminia hat es geschafft. Im Bundesliga-Skandal zum Zwangsabstieg verdonnert und trotzdem überlebt? Das war Bielefeld. Den FC Bayern mit 4:0 besiegt und danach abgestiegen? Wir erinnern uns. Von der Ober- in die Bundesliga durchmarschiert? Oh, wie war das schön. Nur Arminia hat einen 'Jahrhunderttrainer' wie Ernst Middendorp, der Journalisten mit 'Knien Sie nieder, Sie Bratwurst' begrüßte. Nur hier wirbelten ein 'weißer Brasilianer' und ein 'König' die Abwehrreihen durcheinander. Andere werden Meister, in Bielefeld gilt: Leiden schafft Leidenschaft. Dafür lieben wir diesen Klub. Und das ist nur ein Grund - von mindestens 111. EINIGE GRÜNDEWeil Arminia noch jede Krise überlebt hat. Weil niemand so gut im Konjunktiv schwelgen kann. Weil Arminia in einer Saison zweimal aufstieg. Weil wohl niemand dilettantischer geschummelt hat als die Bielefelder. Weil es siebenmal aufwärts ging. und siebenmal wieder hinunter. Weil sich 'Jahrhunderttrainer' Middendorp den Namen 'Ekel-Ernst' redlich verdiente. Weil Thomas von Heesen in jeder Position bestach. Weil Hermann Gerland durch Arminia seine wahre Heimat fand. Weil der BVB auf der Alm sein Nahtoderlebnis hatte. Weil kurz hinter Telgte das schönste Derby wartet. Weil Arminia die erste Radio-Liveübertragung in der Geschichte prägte. Weil die 11 FREUNDE Ostwestfalen sind. Weil Arminia Verschwörungstheorien zunichte macht. Weil Casper nur für Arminia rappt. Weil Arminia der erste Profiverein mit einer Präsidentin war. Weil später ein Fan Präsident wurde. Weil niemand so schön den Arm hob wie Uli Stein. Weil Torwart Wolfgang Kneib auch Mittelstürmer konnte. Weil Rainer Rauffmann bis zum Erbrechen lief. Weil dieser Klub einen 'weißen Brasilianer' hervorbrachte. Weil ein Armine selbst Ronaldo entnervte.

Product Details

ISBN-13: 9783847515111
Publisher: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Publication date: 09/01/2014
Sold by: Libreka GmbH
Format: eBook
Pages: 296
File size: 258 KB
Language: German

About the Author

MICHAEL KÖNIG, geboren 1983, schreibt in München für SÜDDEUTSCHE.DE über politische und sportliche Wettkämpfe und führt Arminia als Beleg dafür an, dass es seine Heimat wirklich gibt. PHILIPP KREUTZER, geboren 1975, sah sein erstes Spiel auf der Alm als Achtjähriger. Mit einem 0:1 gegen den HSV fing alles an - und hat seither nie aufgehört.

Read an Excerpt

'Zugegeben: Auch der DSC Arminia Bielefeld hat seine Namensrechte am Stadion zu Geld gemacht. Seit 2004 heißt es offiziell ›SchücoArena‹. Doch in den aktiven Wortschatz der Bielefelder hat es diese Bezeichnung nicht geschafft. Unser Fußballstadion ist und bleibt die Alm. Wir kennen jedenfalls niemanden, der auch nur auf die Idee käme zu sagen: ›Ich gehe in die Schüco-Arena.‹ Erstens geht man zu Arminia. Und zweitens auf die Alm. Wir sind uns bewusst, zumindest in dieser Hinsicht privilegiert zu sein. Fans anderer Vereine haben es schwerer. Fragen Sie mal den HSV-Anhänger. Der war schon im Volkspark, in der AOL- und in der HSH-Nordbank-Arena. Aktuell geht er in die ImtechArena und fragt sich sicher schon, was wohl als Nächstes folgt. Identitätsstiftend geht anders. Stadionnamen können furchtbar sein. Früher war es - nein, nicht besser. Sondern langweilig. Oder finden Sie es einfallsreich, ein Stadion in Franken Frankenstadion zu taufen? Ein Stadion an der Ostsee Ostseestadion? Na bitte. Eine Alm in Ostwestfalen dagegen: Darauf muss man erst mal kommen!' Michael König und Philipp Kreutzer

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