Analoge Literatur und digitale Forschung: Perspektivenverschiebung in Online-Projekten von Literaturarchiven
Ausgehend von Michel Foucaults berühmter Aussage vom Archiv als »Gesetz dessen, was gesagt werden kann« als Leitmotiv wird in diesem Text der Frage nachgegangen, wie sich das (Literatur-) Archiv sowohl als Konzept als auch als Institution im Kontext des digitalen Wandels verändert. In einem ersten Abschnitt werden die Geschichte der (Literatur-) Archivtheorie entlang von thematischen Schwerpunkten rekapituliert und die wesentlichen Aspekte der Archivtheorie umrissen, die vom digitalen Zeitalter umgeformt werden. Auf Basis dieser Grundlage werden die praktischen Bedingungen und Metamorphosen des Archivs im digitalen Raum im zweiten Teil des Texts untersucht. Als beispielhafte Region wird dafür die Archivlandschaft Österreichs herangezogen. Je zwei Beispielprojekte in drei Gattungen, die das Archiv seit jeher geprägt hat und die dem digitalen Wandel in besonderer Weise unterworfen sind, werden analysiert: digitale Findbücher, digitale Editionen und digitale (Anti-) Biographien. Schließlich werden die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen aktueller internationaler Diskurse über das Archiv im digitalen Raum kontextualisiert und eine Standortbestimmung der Legislatur des Sagbaren im virtuellen Kontext entworfen.
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Analoge Literatur und digitale Forschung: Perspektivenverschiebung in Online-Projekten von Literaturarchiven
Ausgehend von Michel Foucaults berühmter Aussage vom Archiv als »Gesetz dessen, was gesagt werden kann« als Leitmotiv wird in diesem Text der Frage nachgegangen, wie sich das (Literatur-) Archiv sowohl als Konzept als auch als Institution im Kontext des digitalen Wandels verändert. In einem ersten Abschnitt werden die Geschichte der (Literatur-) Archivtheorie entlang von thematischen Schwerpunkten rekapituliert und die wesentlichen Aspekte der Archivtheorie umrissen, die vom digitalen Zeitalter umgeformt werden. Auf Basis dieser Grundlage werden die praktischen Bedingungen und Metamorphosen des Archivs im digitalen Raum im zweiten Teil des Texts untersucht. Als beispielhafte Region wird dafür die Archivlandschaft Österreichs herangezogen. Je zwei Beispielprojekte in drei Gattungen, die das Archiv seit jeher geprägt hat und die dem digitalen Wandel in besonderer Weise unterworfen sind, werden analysiert: digitale Findbücher, digitale Editionen und digitale (Anti-) Biographien. Schließlich werden die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen aktueller internationaler Diskurse über das Archiv im digitalen Raum kontextualisiert und eine Standortbestimmung der Legislatur des Sagbaren im virtuellen Kontext entworfen.
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Analoge Literatur und digitale Forschung: Perspektivenverschiebung in Online-Projekten von Literaturarchiven

Analoge Literatur und digitale Forschung: Perspektivenverschiebung in Online-Projekten von Literaturarchiven

by Vanessa Hannesschläger
Analoge Literatur und digitale Forschung: Perspektivenverschiebung in Online-Projekten von Literaturarchiven

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by Vanessa Hannesschläger

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Overview

Ausgehend von Michel Foucaults berühmter Aussage vom Archiv als »Gesetz dessen, was gesagt werden kann« als Leitmotiv wird in diesem Text der Frage nachgegangen, wie sich das (Literatur-) Archiv sowohl als Konzept als auch als Institution im Kontext des digitalen Wandels verändert. In einem ersten Abschnitt werden die Geschichte der (Literatur-) Archivtheorie entlang von thematischen Schwerpunkten rekapituliert und die wesentlichen Aspekte der Archivtheorie umrissen, die vom digitalen Zeitalter umgeformt werden. Auf Basis dieser Grundlage werden die praktischen Bedingungen und Metamorphosen des Archivs im digitalen Raum im zweiten Teil des Texts untersucht. Als beispielhafte Region wird dafür die Archivlandschaft Österreichs herangezogen. Je zwei Beispielprojekte in drei Gattungen, die das Archiv seit jeher geprägt hat und die dem digitalen Wandel in besonderer Weise unterworfen sind, werden analysiert: digitale Findbücher, digitale Editionen und digitale (Anti-) Biographien. Schließlich werden die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen aktueller internationaler Diskurse über das Archiv im digitalen Raum kontextualisiert und eine Standortbestimmung der Legislatur des Sagbaren im virtuellen Kontext entworfen.

Product Details

ISBN-13: 9783943999532
Publisher: FORTUNATE RECORDS
Publication date: 03/30/2017
Series: Battleground The Rhine Crossing , #6
Sold by: Libreka GmbH
Format: eBook
Pages: 110
File size: 1 MB
Language: German

About the Author

Vanessa Hannesschläger (*1987) studierte Germanistik an der Universität Wien. Seit Abschluss ihres Projekts Ernst Jandl Online für das Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Austrian Centre for Digital Humanities und promoviert mit einer Studie zu Peter Handke. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören österreichische Literatur nach 1945, Biographie- und Archivtheorie, Rechtsfragen im digitalen Raum, digitales Edieren und geisteswissenschaftliche Datenmodellierung. Weitere Informationen unter https://vanessahannesschlaeger.wordpress.com/
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