Das Herz der Finsternis

by Joseph Conrad

Overview

Joseph Conrad: Das Herz der Finsternis

Edition Holzinger. Taschenbuch

Berliner Ausgabe, 2015

Vollständiger, durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger

• Entstanden 1899. Deutsche Übersetzung von Ernst W. Freißler. S. Fischer, Berlin 1926.

Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger

Reihengestaltung: Viktor Harvion

Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.

Product Details

ISBN-13:	9789635262205
Publisher:	Booklassic
Publication date:	06/29/2015
Series:	Das Herz der Finsternis
Sold by:	PUBLISHDRIVE KFT
Format:	eBook
File size:	438 KB
Language:	German

About the Author

Es heißt, dass Joseph Conrad (1857–1924) erst im Alter von 21 Jahren begann, die englische Sprache zu erlernen, und doch wurde er einer der ganz großen englischsprachigen Autoren des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Russland geboren, sein Vater war ein polnischer Schriftsteller und Übersetzer, der aufgrund seines politischen Engangements verhaftet und verbannt wurde. Mit sechzehn ging Conrad zur See und wurde bald Kapitän auf verschiedenen Schiffen, unter anderem in Malaysia und auf einem Flussdampfer im Kongo. Schließlich beendete er sein Leben als Seemann und wurde Schriftsteller. Die Romane und Erzählungen Joseph Conrads handeln häufig von Seefahrt und Abenteuer, doch gehen sie weit darüber hinaus. Sie bieten außer exotischen Schauplätzen und spannenden Geschichten noch sehr vieles andere: feine Psychologie, subtile Zivilisationskritik, die großen Fragen des Menschseins, Abgründigkeit und Vieldeutigkeit, Humor – und das alles in einer zugleich nüchternen und leuchtenden Sprache.

Date of Birth:

December 3, 1857

Date of Death:

August 3, 1924

Place of Birth:

Berdiczew, Podolia, Russia

Place of Death:

Bishopsbourne, Kent, England

Education:

Tutored in Switzerland. Self-taught in classical literature. Attended maritime school in Marseilles, France

Read an Excerpt

Wir stampften dahin, hielten an, landeten Truppen; fuhren weiter, landeten Beamte, die Zoll einheben sollten, in einem Landstrich, der eine gottverlassene Wildnis schien, mit einem Wellblechdach und einer Flaggenstange darin; landeten Truppen - wohl um die Zollwächter zu schützen. Wie ich hörte, ertranken einige davon in der Brandung, - doch ob so oder so, niemand schien sich sonderlich darum zu kümmern. Die Leute wurden einfach ausgesetzt, und wir fuhren weiter. Alle Tage sah die Küste gleich aus, als hätten wir uns nicht vom Fleck gerührt.