Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Kalaidos Fachhochschule Schweiz (Institut für Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Softwareentwicklungen wird nicht das entwickelt was sich der Kunde vorstellt. Dies geschieht meist aus dem Grund, dass sich die Entwicklung keine klaren Vorstellungen über die Anforderungen von der Fachabteilung machen kann. Der Mangel an Wissen wurde schon vor Jahren erkannt. Heute versuchen viele Unternehmen dieses Problem durch agile Methoden in den Griff zu bekommen. Die populärste agile Methode ist dabei das Scrum Framework. Die Stärken des Scrum liegen darin, alle Anforderungen an einem zentralen Ort, dem Product Backlog, abzulegen. Ebenfalls gibt es eine verantwortliche Person für das Produkt, den sogenannten Product Owner. Der Product Owner vereint mehrere klassische Rollen. Neben dem Management des Product Backlog, ist er für die Erstellung der Produktvision und der Road Map zuständig. Diese Zentralisierung des Produktewissens bringt viele Vorteile mit sich. Mit diesem Produktewissen beschäftigt sich diese Arbeit und versucht die Schwachstellen, die durch Scrum entstehen, darzulegen. Die grösste Stärke kann ebenfalls zur grössten Schwäche werden, da die Zentralisierung des Wissens in einer Liste und einer Person stattfindet. Es ist wichtig, dass der Product Owner nicht überlastet ist und auch die Befugnis hat, seine Rolle voll auszuüben. Ein typisches Problem das durch Überlastung entsteht, ist eine Verschlechterung des Product Backlogs, der entweder durch den Mangel an Kundenkontakt entsteht oder durch vernachlässigte Pflege des Product Backlog. Durch mangelnde Befugnis des Product Owners kann er seine Rolle nicht ausüben. Dadurch kann er die nötigen Entscheidungen nicht schnell genug treffen, was sich nachteilig für das Team auswirkt. Im Grunde muss man sagen, dass jegliche Abweichungen die ein Weglassen eines Scrum Bestandteils verursachen, sich nega