Um 1700: Die Formierung der europaischen Aufklarung: Zwischen Offnung und neuerlicher Schliessung

Die Zeit um 1700 wird gerne mit dem (Teil-)Epochen-Begriff der Frühaufklärung belegt. Ihre Diskurse und Tendenzen werden dadurch, häufig unter der Hand, mitunter aber auch explizit teleologisierend, auf die Positionen des späteren 18. Jahrhunderts ausgerichtet. Statt die um 1700 zu beobachtenden Öffnungen als Auftakt zu einer großen, weltbildlichen wie sozialen, Öffnung der Aufklärung durch Vernunft und Kritik zu betrachten, fragt der vorliegende Band nach Öffnungen, auf die wieder neue Schließungen folgten. Welche Gründe hatte die neuartige Offenheit, die die Kultur um 1700 zu einem großen Experimentierfeld machte, und welche Folgen hatte sie? Welche neuen Handlungsspielräume und Rollen in der Öffentlichkeit entstanden damals? Manche der neuen Leitideen – wie die Pflicht zur vernünftigen Begründung allen Denkens und Handelns – können geradezu als Antwort auf die Unsicherheit verstanden werden, die jene Öffnung mit sich brachte. Die relative Offenheit der Zeit um 1700 provozierte, so die These, auch Versuche der neuerlichen Schließung. Der Band wirft neues Licht auf die Frühphase der Aufklärung, um diese insgesamt besser verstehen zu können.

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Um 1700: Die Formierung der europaischen Aufklarung: Zwischen Offnung und neuerlicher Schliessung

Die Zeit um 1700 wird gerne mit dem (Teil-)Epochen-Begriff der Frühaufklärung belegt. Ihre Diskurse und Tendenzen werden dadurch, häufig unter der Hand, mitunter aber auch explizit teleologisierend, auf die Positionen des späteren 18. Jahrhunderts ausgerichtet. Statt die um 1700 zu beobachtenden Öffnungen als Auftakt zu einer großen, weltbildlichen wie sozialen, Öffnung der Aufklärung durch Vernunft und Kritik zu betrachten, fragt der vorliegende Band nach Öffnungen, auf die wieder neue Schließungen folgten. Welche Gründe hatte die neuartige Offenheit, die die Kultur um 1700 zu einem großen Experimentierfeld machte, und welche Folgen hatte sie? Welche neuen Handlungsspielräume und Rollen in der Öffentlichkeit entstanden damals? Manche der neuen Leitideen – wie die Pflicht zur vernünftigen Begründung allen Denkens und Handelns – können geradezu als Antwort auf die Unsicherheit verstanden werden, die jene Öffnung mit sich brachte. Die relative Offenheit der Zeit um 1700 provozierte, so die These, auch Versuche der neuerlichen Schließung. Der Band wirft neues Licht auf die Frühphase der Aufklärung, um diese insgesamt besser verstehen zu können.

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Overview

Die Zeit um 1700 wird gerne mit dem (Teil-)Epochen-Begriff der Frühaufklärung belegt. Ihre Diskurse und Tendenzen werden dadurch, häufig unter der Hand, mitunter aber auch explizit teleologisierend, auf die Positionen des späteren 18. Jahrhunderts ausgerichtet. Statt die um 1700 zu beobachtenden Öffnungen als Auftakt zu einer großen, weltbildlichen wie sozialen, Öffnung der Aufklärung durch Vernunft und Kritik zu betrachten, fragt der vorliegende Band nach Öffnungen, auf die wieder neue Schließungen folgten. Welche Gründe hatte die neuartige Offenheit, die die Kultur um 1700 zu einem großen Experimentierfeld machte, und welche Folgen hatte sie? Welche neuen Handlungsspielräume und Rollen in der Öffentlichkeit entstanden damals? Manche der neuen Leitideen – wie die Pflicht zur vernünftigen Begründung allen Denkens und Handelns – können geradezu als Antwort auf die Unsicherheit verstanden werden, die jene Öffnung mit sich brachte. Die relative Offenheit der Zeit um 1700 provozierte, so die These, auch Versuche der neuerlichen Schließung. Der Band wirft neues Licht auf die Frühphase der Aufklärung, um diese insgesamt besser verstehen zu können.


Product Details

ISBN-13: 9783110478907
Publisher: De Gruyter
Publication date: 07/25/2016
Series: Hallesche Beitrage zur Europaischen Aufklarung Series
Pages: 307
Product dimensions: 6.10(w) x 9.06(h) x (d)
Language: German
Age Range: 18 Years

About the Author

Daniel Fulda, Universität Halle; Jörn Steigerwald, Universität Paderborn.

Table of Contents

Preface Legends and Folklore: Louis Ginzberg's Legends of the Jews in Historical and Critical Perspective Galit Hasan-Rokem xi

Introduction The Past in the Service of the Present: Rabbinicizing Folklore or Folklorizing the Rabbis? Rebecca Schorsch 1

1 The Legends of the Jews in the Eyes of Louis Ginzberg and in the Eyes of Others David Golinkin 17

2 Louis Ginzberg, The Legends of the Jews, and the Church Fathers Hillel I. Newman 34

3 An Unimagined Community: Against The Legends of the Jews Daniel Boyarin 49

4 The Quiet Revolution: Louis Ginzberg's The Legends of the Jews and Jewish Anthological Literature Jacob Elbaum 64

5 Ancient Jewish Folk Literature: The Legends of the Jews and Comparative Folklore Studies at the Beginning of the Twentieth Century Calit Hasan-Rokem 79

6 The Legend about The Legends: Methodological Reflections on Ginzberg's The Legends of the Jews Ithamar Gruenwald 105

7 Aggadah in "Higher Unity": The German Manuscript of The Legends of the Jews Johannes Sabel 145

Contributors 171

Index 173

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