Verk#x000F6;rperungen von Herrschaft: Zorn und Macht in Texten des 12. Jahrhunderts
In den letzen Jahren hat die Beschäftigung mit Zorn als literarischem und gesellschaftlichem Phänomen Hochkonjunktur. Während der Antike und der Moderne dabei große Aufmerksamkeit zukommt, gibt es nur vereinzelte Untersuchungen mittelalterlicher Entwürfe. Daran anknüpfend geht die vorliegende Studie der Frage nach, wie Autoren des 12. Jahrhunderts Zorn für das Erzählen von Macht und Herrschaft funktionalisieren. Grundlegend ist dabei, dass erstmals Werke mehrerer Gattungen (Literatur, Historiographie und Theorie), die als zentrale Konzeptualisierungen von Herrschaft gelten können, gemeinsam in den Blick genommen werden. Erst die Gegenüberstellung der verschiedenen Texte (Policraticus, Chanson de Roland, Rolandslied, König Rother, Gesta Frederici) macht die große Bedeutung von Zorn für die Reflexion und Darstellung früher Staatlichkeit im deutschen Teil des Reiches unter Friedrich Barbarossa deutlich. So ist die vorliegende Studie nicht nur für mediävistische Literatur- und Geschichtswissenschaftler attraktiv, sondern bietet auch einem breiteren politisch interessierten Publikum anregenden Stoff zum Nachdenken über die eigenen Wurzeln und Erzählungen.
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Verk#x000F6;rperungen von Herrschaft: Zorn und Macht in Texten des 12. Jahrhunderts
In den letzen Jahren hat die Beschäftigung mit Zorn als literarischem und gesellschaftlichem Phänomen Hochkonjunktur. Während der Antike und der Moderne dabei große Aufmerksamkeit zukommt, gibt es nur vereinzelte Untersuchungen mittelalterlicher Entwürfe. Daran anknüpfend geht die vorliegende Studie der Frage nach, wie Autoren des 12. Jahrhunderts Zorn für das Erzählen von Macht und Herrschaft funktionalisieren. Grundlegend ist dabei, dass erstmals Werke mehrerer Gattungen (Literatur, Historiographie und Theorie), die als zentrale Konzeptualisierungen von Herrschaft gelten können, gemeinsam in den Blick genommen werden. Erst die Gegenüberstellung der verschiedenen Texte (Policraticus, Chanson de Roland, Rolandslied, König Rother, Gesta Frederici) macht die große Bedeutung von Zorn für die Reflexion und Darstellung früher Staatlichkeit im deutschen Teil des Reiches unter Friedrich Barbarossa deutlich. So ist die vorliegende Studie nicht nur für mediävistische Literatur- und Geschichtswissenschaftler attraktiv, sondern bietet auch einem breiteren politisch interessierten Publikum anregenden Stoff zum Nachdenken über die eigenen Wurzeln und Erzählungen.
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by Evamaria Freienhofer
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In den letzen Jahren hat die Beschäftigung mit Zorn als literarischem und gesellschaftlichem Phänomen Hochkonjunktur. Während der Antike und der Moderne dabei große Aufmerksamkeit zukommt, gibt es nur vereinzelte Untersuchungen mittelalterlicher Entwürfe. Daran anknüpfend geht die vorliegende Studie der Frage nach, wie Autoren des 12. Jahrhunderts Zorn für das Erzählen von Macht und Herrschaft funktionalisieren. Grundlegend ist dabei, dass erstmals Werke mehrerer Gattungen (Literatur, Historiographie und Theorie), die als zentrale Konzeptualisierungen von Herrschaft gelten können, gemeinsam in den Blick genommen werden. Erst die Gegenüberstellung der verschiedenen Texte (Policraticus, Chanson de Roland, Rolandslied, König Rother, Gesta Frederici) macht die große Bedeutung von Zorn für die Reflexion und Darstellung früher Staatlichkeit im deutschen Teil des Reiches unter Friedrich Barbarossa deutlich. So ist die vorliegende Studie nicht nur für mediävistische Literatur- und Geschichtswissenschaftler attraktiv, sondern bietet auch einem breiteren politisch interessierten Publikum anregenden Stoff zum Nachdenken über die eigenen Wurzeln und Erzählungen.

Product Details

ISBN-13: 9783110470918
Publisher: De Gruyter
Publication date: 07/25/2016
Series: N Guard Series , #32
Sold by: Barnes & Noble
Format: eBook
Pages: 226
File size: 2 MB
Age Range: 18 Years
Language: German

About the Author

Evamaria Freienhofer, Berlin.
Evamaria Freienhofer, Berlin, Germany.
From the B&N Reads Blog

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