Zeichnungen zu Fontanes »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« - Band V: Fünf Schlösser
Fontanes Brandenburg lebt noch! Natürlich, sonst könnte der Brandenburger Maler und Graphiker Thomas Lünser seine Zeichnungen zu dessen »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« nicht hier veröffentlichen. Auf den Spuren Fontanes, nicht nur in der Landschaft, sondern auch in dessem Geiste, hat Lünser in mehr als vier Jahren geforscht, skizziert, gezeichnet. Das Ergebnis liegt jetzt in Form von sechs Bändchen mit Schwarz-Weiß-Zeichnungen vor. Viel Spaß beim Erkunden einer Region, die bis heute noch den Fontaneschen Charakter bewahrt hat. Manchmal muss man eben bloß etwas länger verweilen und sich auf eine Zeitreise im Kopf begeben. Dann beginnen sie alle wieder zu leben: die Marwitzens, die Knesebecks, die Itzenplitz' und die Zietens, die von Rohrs, natürlich die vielen Geister und Gespenster sowie die wundersamen Leute, ohne die die Mark Brandenburg um vieles ärmer wäre. Fünf Schlösser – fünf Kapitel. Eine Zeitreise, die Fontane mit diesem Band unternahm. Auf den Spuren der alten Raubritter nimmt er uns mit in die Prignitz, lässt die unruhigen Jahre der Quitzows und der Putlitz' zum Ende des IV. Jahrhunderts wieder aufleben. Vieles aus der damaligen Zeit existiert nur noch als kärgliche Ruine, manches ist ganz verschwunden. Schloss Plaue an der Havel sah schon bessere Zeiten. Heute fast vergessen, führt es ein stilles Dasein. Ebenfalls Schloss Hoppenrade im Löwenberger Land. Beide Schlösser stehen noch, doch es braucht etwas Fantasie, sie wieder zu beleben. Schloss Liebenberg hingegen ist wie Phönix aus der Asche entstiegen und glänzt heute schöner als je zuvor. Die Spurensuche im ehemaligen Grenzgebiet zwischen dem alten Westberlin und der verschwundenen DDR erwies sich als besonders schwierig. Von Schloss Dreilinden blieben nur noch zwei Linden und ein paar Grabsteine.
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Zeichnungen zu Fontanes »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« - Band V: Fünf Schlösser
Fontanes Brandenburg lebt noch! Natürlich, sonst könnte der Brandenburger Maler und Graphiker Thomas Lünser seine Zeichnungen zu dessen »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« nicht hier veröffentlichen. Auf den Spuren Fontanes, nicht nur in der Landschaft, sondern auch in dessem Geiste, hat Lünser in mehr als vier Jahren geforscht, skizziert, gezeichnet. Das Ergebnis liegt jetzt in Form von sechs Bändchen mit Schwarz-Weiß-Zeichnungen vor. Viel Spaß beim Erkunden einer Region, die bis heute noch den Fontaneschen Charakter bewahrt hat. Manchmal muss man eben bloß etwas länger verweilen und sich auf eine Zeitreise im Kopf begeben. Dann beginnen sie alle wieder zu leben: die Marwitzens, die Knesebecks, die Itzenplitz' und die Zietens, die von Rohrs, natürlich die vielen Geister und Gespenster sowie die wundersamen Leute, ohne die die Mark Brandenburg um vieles ärmer wäre. Fünf Schlösser – fünf Kapitel. Eine Zeitreise, die Fontane mit diesem Band unternahm. Auf den Spuren der alten Raubritter nimmt er uns mit in die Prignitz, lässt die unruhigen Jahre der Quitzows und der Putlitz' zum Ende des IV. Jahrhunderts wieder aufleben. Vieles aus der damaligen Zeit existiert nur noch als kärgliche Ruine, manches ist ganz verschwunden. Schloss Plaue an der Havel sah schon bessere Zeiten. Heute fast vergessen, führt es ein stilles Dasein. Ebenfalls Schloss Hoppenrade im Löwenberger Land. Beide Schlösser stehen noch, doch es braucht etwas Fantasie, sie wieder zu beleben. Schloss Liebenberg hingegen ist wie Phönix aus der Asche entstiegen und glänzt heute schöner als je zuvor. Die Spurensuche im ehemaligen Grenzgebiet zwischen dem alten Westberlin und der verschwundenen DDR erwies sich als besonders schwierig. Von Schloss Dreilinden blieben nur noch zwei Linden und ein paar Grabsteine.
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Fontanes Brandenburg lebt noch! Natürlich, sonst könnte der Brandenburger Maler und Graphiker Thomas Lünser seine Zeichnungen zu dessen »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« nicht hier veröffentlichen. Auf den Spuren Fontanes, nicht nur in der Landschaft, sondern auch in dessem Geiste, hat Lünser in mehr als vier Jahren geforscht, skizziert, gezeichnet. Das Ergebnis liegt jetzt in Form von sechs Bändchen mit Schwarz-Weiß-Zeichnungen vor. Viel Spaß beim Erkunden einer Region, die bis heute noch den Fontaneschen Charakter bewahrt hat. Manchmal muss man eben bloß etwas länger verweilen und sich auf eine Zeitreise im Kopf begeben. Dann beginnen sie alle wieder zu leben: die Marwitzens, die Knesebecks, die Itzenplitz' und die Zietens, die von Rohrs, natürlich die vielen Geister und Gespenster sowie die wundersamen Leute, ohne die die Mark Brandenburg um vieles ärmer wäre. Fünf Schlösser – fünf Kapitel. Eine Zeitreise, die Fontane mit diesem Band unternahm. Auf den Spuren der alten Raubritter nimmt er uns mit in die Prignitz, lässt die unruhigen Jahre der Quitzows und der Putlitz' zum Ende des IV. Jahrhunderts wieder aufleben. Vieles aus der damaligen Zeit existiert nur noch als kärgliche Ruine, manches ist ganz verschwunden. Schloss Plaue an der Havel sah schon bessere Zeiten. Heute fast vergessen, führt es ein stilles Dasein. Ebenfalls Schloss Hoppenrade im Löwenberger Land. Beide Schlösser stehen noch, doch es braucht etwas Fantasie, sie wieder zu beleben. Schloss Liebenberg hingegen ist wie Phönix aus der Asche entstiegen und glänzt heute schöner als je zuvor. Die Spurensuche im ehemaligen Grenzgebiet zwischen dem alten Westberlin und der verschwundenen DDR erwies sich als besonders schwierig. Von Schloss Dreilinden blieben nur noch zwei Linden und ein paar Grabsteine.

Product Details

ISBN-13: 9783959860581
Publisher: AAVAA Verlag
Publication date: 08/01/2017
Series: Zeichnungen zu Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg" , #5
Sold by: Libreka GmbH
Format: eBook
Pages: 70
File size: 21 MB
Note: This product may take a few minutes to download.
Language: German

About the Author

Thomas Lünser, geboren 1963 in Suhl/Thüringen, lebt schon seit den frühen Achtzigern in der Region. Anfangs noch in Berlin, inzwischen im Oberbarnim ansässig in einem alten Feldsteinhaus. Wann immer er Zeit hat, zieht es ihn quer durch Brandenburg, auf der Suche nach Motiven für seine Bilderwelten. Seit seiner frühesten Jugend zeichnet und malt Lünser seine Umgebung. Auf zahlreichen Ausstellungen hat er bereits seine Werke ausgestellt. Lünser arbeitet als Kaufmann in Berlin. Seine beiden Söhne begleiten ihn oft auf seinen Reisen quer durch Brandenburg. Unter dem Pseudonym Thomas L. Viernau erschienen bereits mehrere Kriminalromane beim AAVAA-Verlag. Natürlich geht es dabei auch um Brandenburg. Die Krimis wurden von Lünser ebenfalls illustriert.
Schriftsteller und Journalist

Preface

Ich wage eine kühne Behauptung: Wenn Theodor Fontane (1819-1898) sich einen Illustrator für seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ hätte aussuchen können, dann wäre die Wahl auf Thomas Lünser gefallen. Oder sagen wir es ein wenig sachlicher: Er wäre sicherlich erfreut gewesen, wenn er die Arbeiten des Ihlower Malers und Zeichners erblickt und betrachtet hätte. Und er hätte sie gutgeheißen. Vier Bände der „Wanderungen“ sind innerhalb eines Zeitraumes von zwanzig Jahren im Verlag von Wilhelm Hertz in Berlin erschienen, wobei die Entstehungszeiten der einzelnen Aufsätze selten identisch mit dem Datum ihres Erscheinens sind: „Die Grafschaft Ruppin“ 1862, „Das Oderland“ 1863, „Havelland“ 1873 und „Spreeland“ 1882. „Fünf Schlösser“, 1889 herausgekommen, wollte Fontane nicht als unmittelbare Fortsetzung der ersten vier Bände verstehen, sondern als historische Spezialarbeit. Zudem war er hier „nicht wirklich gewandert“. Außerdem verfasste er eine große Anzahl Aufsätze bzw. nahm sie in Angriff, die in die „Wanderungen“ nicht aufgenommen wurden, separat erschienen oder in der Schublade blieben, „Das Ländchen Friesack und die Bredows“ 1889 zum Beispiel und die wunderbaren Erinnerungsblätter an seine Freundin und Gönnerin Mathilde von Rohr 1892. Wie begründe ich nun meine Behauptung? Ich könnte es mir einfach machen und sagen, die Zeichnungen sprechen für sich selbst. Das muss jeder Leser oder Betrachter selbst entscheiden. Tatsache ist, dass Lünser, der 1963 im thüringischen Viernau geboren wurde und nach langen Jahren in Berlin mittlerweile in Ihlow in Märkisch-Oderland lebt, die besten Voraussetzungen für diese Arbeit mitbringt. Die erste ist natürlich, dass er seinen Fontane gelesen hat. Viele kennen die „Wanderungen“, aber wer hat sie gelesen? Hinzuzuzählen die Romane „Effi Briest“ und „Der Stechlin“. Beide Bücher sind ohne die „Wanderungen“ nicht zu denken. Zweitens ist er den Spuren des märkischen Wanderers gefolgt, nicht nur in dem Sinne, dass er die Orte, die Fontane beschreibt, aufsuchte, sondern auch gedanklich, hintergründig; will sagen, er kennt sich mittlerweile in der Brandenburgischen Geschichte und Geographie genauso gut aus wie Fontane, der ja ein passionierter Historiker war. Dieses Hintergrundwissen ist eigentlich schon Voraussetzung Nummer drei, einfach nur nachreisen und abbilden, das genügt nicht. Und die vierte Voraussetzung: Natürlich muss man zeichnen können, sein Handwerk verstehen. Das hat Lünser seit vielen Jahren und in vielen Ausstellungen, im Land Brandenburg u. a. in Altlandsberg, in Strausberg und in Buckow – alles auch Fontansche Wanderziele, deshalb nenne ich sie – bewiesen. Man sehe nur einmal, wie genau er die Vorlagen studiert hat und auf’s Papier bringt, da ist nichts dem Zufall überlassen, da sitzt jeder Pinselstrich. Kreativität und Disziplin, das sind die preußischen Tugenden des Thüringers. Die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ sind übrigens zu Lebzeiten Fontanes sein größter Erfolg, auch was die Auflage betraf, geworden. Wünschen wir auch diesem schönen Buch von Thomas Lünser, dass es viele Leser und Betrachter findet. In Fontanes Sinne, da bin ich mir sicher. Roland Lampe, Schriftsteller und Journalist, Juli 2017
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